Was sind eigene Medien?
Bevor Sie anfangen zu lesen, nur soviel: Medien ist der Plural von Medium. Eigene Medien sind also nicht, eigene Medien sind. Genau wie bezahlte Medien, verdiente Medien, soziale Medien und Mainstream-Medien: alles Plural. Nun, da wir dieses Missverständnis ausgeräumt haben, ist es an der Zeit, etwas tiefer in diese eine Kategorie von Medien einzutauchen: Owned Media.
Bezahlte, eigene und verdiente Medien
Wenn Sie eine Marketingstrategie ausarbeiten, ist es sinnvoll, das P.O.E.M.-Modell heranzuziehen. Dieses Modell unterteilt die Medienkanäle, die Sie für Ihr Marketing nutzen, in drei Kategorien:
- Bezahlte Medien
- Eigene Medien
- Verdiente Medien
Bezahlte Medien
Bezahlte Medien sind Medien, für die Sie bezahlen müssen. Das haben Sie nicht kommen sehen, oder? Hier geht es um Medienausdrücke auf dem Kanal eines anderen Anbieters. Sie müssen Platz auf diesem Kanal kaufen, um Ihre Äußerungen zu platzieren. Denken Sie zum Beispiel an einen Fernsehspot, für den Sie Sendezeit kaufen.
Weitere Beispiele für bezahlte Medien sind Zeitungsanzeigen, Advertorials, SEA-Ausdrücke in Google oder Werbebotschaften in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram. Ein Blog oder ein Instagram-Post, den Sie von einem beliebten Blogger oder Influencer kaufen, gehört ebenfalls zu den bezahlten Medien. Wenn Sie jedoch einen Dritten dafür bezahlen, einen Blog für Ihre Website zu schreiben, sprechen wir nicht von bezahlten Medien, sondern von…
Eigene Medien
In der Tat wird ein solcher Blog – auch wenn Sie einen Dritten dafür bezahlen – auf Ihrem eigenen Kanal veröffentlicht. Eigene Medien sind also nicht gleich kostenlose Medien. Es sind Medien, die buchstäblich in Ihrem Besitz sind. Sie sind hier der Chef, solange Sie sich an die Beschränkungen der von Ihnen genutzten Plattform halten.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf den Einsatz von Artikelmarketing.
Zu den bekannten Formen von Owned Media gehören eine eigene Website, eine Content-Plattform, ein Blog, ein Podcast und ein Newsletter. Auch soziale Medienkanäle gehören zu den Owned Media. Die Inhalte, die Sie auf Facebook, Instagram, YouTube oder TikTok veröffentlichen, gehören Ihnen und Sie können dort kostenlos posten. Vergessen Sie außerdem nicht die „altmodischen“ Medien. Ein Papierprospekt oder ein Flugblatt sind ebenfalls eigene Medien.
Verdiente Medien
Verdiente Medien waren schon immer ein wenig seltsam. Schließlich handelt es sich dabei größtenteils um Medien, über die Sie keine Kontrolle haben. Es sind Medien, die Sie sich verdient haben, und sie sind kostenlos. Dazu gehören Retweets oder Shares Ihrer Beiträge. Auch Online-Kommentare und Kundenrezensionen gehören zu den verdienten Medien.
Verdiente Medien sind jedoch nicht immer von Verbrauchern generiert. So kann beispielsweise auch eine professionelle Rezension als verdiente Medien gelten, solange Sie den Rezensenten nicht bezahlen. Wir zählen auch Momente, in denen Ihr Unternehmen oder Ihre Marke in den Nachrichten erscheint oder in anderen Medien erwähnt wird, als verdiente Medien.
Vorteile und Nachteile
Alle drei dieser Medienformen haben ihre Vor- und Nachteile. Bezahlte Medien können sehr effektiv sein. Wenn Sie sich auf eine Partei mit einer großen Reichweite einlassen, wissen Sie, dass viele Menschen auf Ihr Unternehmen aufmerksam werden können. Der Nachteil ist, dass es sehr viel Geld kosten kann, wenn es Ihre Hauptmarketingstrategie ist. Außerdem könnte Ihre Zielgruppe eine solche Werbung als störend empfinden. Das kann sie tatsächlich abschrecken.
Verdiente Medien sind natürlich immer schön zu haben. Solange die Publicity positiv ist. Aber als Unternehmen sind verdiente Medien nur schwer zu planen. Darauf sollten Sie sich also nicht konzentrieren. Eine starke Strategie für eigene Medien wird Sie viel weiter bringen.
Der Nutzen von Owned Media für Ihr Unternehmen
In der Tat ist die Nutzung hochwertiger eigener Medien die beste Marketingstrategie für jedes Unternehmen. Nicht zuletzt, weil Google authentische Inhalte liebt. Stellen Sie also sicher, dass Ihre eigenen Inhalte zu Ihrer Unternehmensphilosophie und Ihrem Zielpublikum passen. Auf diese Weise sorgen Sie für eine nachhaltige Kundenbindung und eine gute Position bei Google.
Abgesehen davon, dass sie authentischer sind als bezahlte Medien, sind eigene Medien natürlich billiger. Zugegeben, eigene Medien erfordern eine Investition von (Ihrer eigenen) Zeit und Geld. Sie müssen einen Profi beauftragen, um gute Inhalte zu erstellen. Oder Sie müssen Ihre eigenen Fachleute einsetzen. Auf lange Sicht werden sich diese Investitionen jedoch auszahlen.
Außerdem haben Ihre eigenen Inhalte eine viel längere Lebensdauer. Eine Anzeige ist nur vorübergehend, aber ein Blogbeitrag bleibt immer auf Ihrem Medienkanal. Dadurch bleibt ein Blogbeitrag auch in Google auffindbar. Das Gleiche gilt für andere Arten von Inhalten, wie z.B. ein Erklärvideo, ein Whitepaper, ein Podcast oder ein Beitrag in den sozialen Medien.
Außerdem ist es ein großer Vorteil, dass Sie die volle Kontrolle über die Inhalte Ihrer Kanäle haben. So können Sie Ihre Botschaft genau auf Ihr Zielpublikum zuschneiden und Ihre Marketingziele erreichen. Vor allem, wenn Sie die richtigen Analysetools nutzen können, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Auf diese Weise können Sie unabhängig und organisch sicherstellen, dass jeder Beitrag Ihnen mehr Engagement bringt und Ihre Marktposition verbessert.
Owned Media in Ordnung? Dann konzentrieren Sie sich auf verdiente Medien
Sobald Sie die Basis Ihrer Medienkanäle mit hochwertigen Inhalten in Ordnung gebracht haben, können Sie sich auf die Nutzung von Earned Media konzentrieren. Auf diese Weise erhöhen Sie Ihre Reichweite und werden für Ihr Zielpublikum sichtbarer.
Sie können dies zum Beispiel tun, indem Sie Produkte oder Blogs mit einer Bewertungsoption versehen oder Ihre Kunden bitten, eine Bewertung auf Google oder Facebook zu hinterlassen. Natürlich sollten Sie dies nur tun, wenn Sie sicher sind, dass Ihre Kunden mit dem, was Sie verkaufen, zufrieden sind. Negative Kommentare tragen nicht gerade zu Ihren Marketingzielen bei.
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Inhalte auf Ihren eigenen Medienkanälen tiefgründig und wertvoll genug sind, um sie zu teilen. Geben Sie zum Beispiel einen nützlichen Rat, ein innovatives Produkt oder interessante Informationen.
Earned Media kann enorm zu Ihrer Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit beitragen. Schließlich werden im Jahr 2020 mehr als 90 % der Menschen vor dem Kauf eines Produkts nach Rezensionen suchen. Logisch, denn die Menschen sind inzwischen fast immun gegen „Werbegerede“. Sie vertrauen eher der Meinung und den Erfahrungen ihrer Mitkonsumenten.
Gesunder Mix aus bezahlten, eigenen und verdienten Medien
Die meisten Unternehmen bieten eine gesunde Mischung aus bezahlten, eigenen und verdienten Medien.
Alle Arten von Medien können eine wertvolle Ergänzung für Ihre Strategie sein. Sie müssen sie nur auf die richtige Weise und zum richtigen Zeitpunkt in der Customer Journey einsetzen.
Selbst bezahlte Medien sind also nicht völlig vom Tisch. Trotz des Einwandes, dass sie ziemlich viel Geld kosten können und nicht von alleine stattfinden. Tatsächlich können bezahlte Medien in einigen Fällen genau den zusätzlichen Anstoß geben, der den Absatz Ihrer Produkte erhöht. Ein landesweiter TV-Werbespot kann zusätzliche Leute in den oberen Bereich Ihres Trichters bringen, und eine SEA-Kampagne kann einen zweifelnden Verbraucher überzeugen.
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